MajaMaja Gabriel Gabi-Puppen DAG Master of Dollmaking

Maja Gabriel - kaufm. Angestellte, Krankenschwester, Hausfrau und Mutter von zwei erwachsenen Kindern, seit 1967 in Urdorf wohnhaft, begann 1977 mit der Herstellung von Puppen. Ich experimentierte mit verschiedenen Materialien wie Stoff, Leder, Gips und diversen Modelliermassen.

1982 stiess ich auf das Porzellan und es entstanden zu Beginn vor allem Harlekins. Ein Jahr später beginnt die Herstellung von Antik-Reproduktionen, was sich zu einer wahren Leidenschaft entwickelte. Eine intensive Aus- und Weiterbildung an der Doll Artisan Guild-Schule und Kunstgewerbeschule Zürich hat das Ziel, die Puppen so aussehen zu lassen wie sie zur Jahrhundertwende zum Verkauf kamen und heute im Auktionskatalog und Museum zu sehen sind. Detailtreue ist hier stark gefragt.

Um 1988 begann dann auch die Fertigung von Künstler-Reproduktionen, vor allem weil sonst die eigene Kreativität zu kurz käme.

1985 und 1990 gestaltete ich das Schaufenster in "Irmas-Plauschlädeli" in Urdorf mit meinen Puppen, um diese so erstmals der Oeffentlichkeit vorzustellen.

Seit 1990 dipl.Puppenmacherin und Puppenmacherlehrerin.

1992 erstmals Teilname an einem internationalen Puppenwettbewerb und Erreichung eines ersten Platzes: 1992 DAG-Kongress (weltweit) Interlaken

-blaues Band und Rosette für beste deutsche Reproduktion mit Glasaugen.

-rotes Band für französische Reproduktion ,

Auf Grund meiner Ausbildung und Qualifikation am Wettbewerb erreichte ich 1992 den Titel DAG-Master of Dollmaking.

1993 Ausstellung im Schulhaus Bachstrasse, Urdorf.

Seit 1994 modelliere ich ab und zu wieder eigene Puppen, baue auch die Formen und giesse diese dann aus Porzellan. Diese Puppen sind unwiderruflich auf sieben Stück limitiert. Die Arbeit mit den Puppen ist sehr vielseitig und vereint die Handwerkskunst einer ganzen Reihe von Berufen. Die Kleider nähe ich selbst, stelle oft auch die Perücken, Schuhe und Accessoires selbst her

1995 International Doll Guild

-blaues Band für deutsche Reproduktion

-blaues Band für französische Reproduktion

1995 am 29. März durfte ich meine Arbeit mit den Puppen im Schweizer Fernsehen präsentieren.

1997 wurde ich ein sehr engagiertes Grosi und habe deshalb nicht mehr soviel Zeit fremde Puppen zu restaurieren und einzukleiden. Schon bald begann ich für meine Enkelkinder zu nähen. Da ich dabei viel Spass hatte, schenkte mir mein Mann die neue Bernina mit samt Stickmodul und ein Jahr später noch die Software zum erstellen eigener Muster. Damit war meiner Kreativität auch in dieser Hinsicht keine Grenze mehr gesetzt.

Seit Herbst 2000 permanente Ausstellung bei FUNART in CH-8843 Oberiberg.

2002 erschien ein Beitrag über meine Puppen in der Puppenzeitschrift Dollami Nr.3/02

Bei einer Diskussion über selbstgenähte Kleider, Kinder und Markenlabel entstand mein eigenes Label für meine Näharbeiten, das Gabi-fashion. Im virtuellen Adventskalender der Hobbyschneiderin stellte ich dieses mit einem Beitrag erstmals vor.

2003 obwohl ich mir geschworen habe, nie zerschneide ich Stoff in kleine Stücke und nähe sie dann wieder zu einem Ganzen zusammen, hat mich dieses Virus doch voll erwischt. Dabei begann es ganz harmlos, weil ich es langsam fantasielos fand, einfach nur einen geraden Stoffstreifen zwischen zwei Stickmuster zu nähen.